Mein erster „Unterwegs“ Beitrag soll uns in die schöne britische Stadt London führen. Nachdem ich dort mehrere Monate gelebt und gearbeitet habe, kenne ich dort viele nette Dinge, die man gesehen oder auch gemacht haben sollte.
Nun habe ich es endlich geschafft im März mit meinem Freund nach London zu fliegen und all die netten Orte wieder zu besuchen. Unsere Unterkunft haben wir über airbnb gefunden. Da ist denke ich für jeden etwas dabei. Günstig und zentral. Wir haben um die Ecke der Brick Lane gewohnt, die man einfach gesehen haben muss. Ein Viertel voller schräger Läden, Bars und interessanter Leute. Nicht zu vergessen die Brick Lane Bakery Beigel Bake. Die Bagel sind super lecker, extrem günstig und machen total satt. Also gut überlegen, ob man gleich zwei nimmt oder lieber noch andere Leckereien ausprobiert. Durch die durchgehende Öffnung ist es auch nachts ein guter Anlaufpunk, wenn man vom Feiern kommt.
Gleich an die Brick Lane angrenzend befindet sich der Spitalfields Market. Da gibt es eigentlich täglich schöne Märkte, auf denen ein reges Treiben herrscht.
Von dort aus startet auch die legendäre Alternative London Walking Tour (http://www.alternativeldn.co.uk/). Sie beruht auf der „pay- what- you- like“ Basis, weshalb jeder für sich selbst entscheiden kann, was in seinem Urlaubsbudget noch drin ist. Die Tour führt einen für zirka zwei Stunden durch das schöne East London mit seinen Street Art Künsten. Hinter jedem Werk steckt eine nette Geschichte. Außerdem gibt es noch weitere Touren zu buchen. Wer sich also lieber mit dem Fahrrad bewegt, oder sich gleich mal selbst an der Spraydose ausprobieren möchte, dem sind keine Grenzen gesetzt.
Ein weiteres Highlight ist, wie ich finde, Covent Garden. Nicht nur die schönen Geschäfte regen zum bummeln an. Auch die Geiger, die gelegentlich im unteren Teil von Covent Garden auftreten, machen eine schöne Atmosphäre und immer gute Laune. Gerne verbinde ich den Ausflug nach Covent Garden mit einem Besuch bei Paperchase um mich mit neuen London-Aufklebern oder Fotoalben auszustatten.
Direkt in Covent Garden befindet sich auch das London Transport Museum. Dieses zu besuchen bietet sich besonders für Leute an, die etwas länger in London bleiben oder da sogar für ein paar Monate leben wollen. Denn anders als in anderen Museen Londons ist der Eintritt nicht kostenlos. Wenn ich mich recht erinnere haben wir damals unter dem Studentenrabatt 14 £ bezahlt. Jedoch ist das Ticket dann ein Jahr gültig, weshalb der Kauf sich anbietet, wenn man es öfter mal nutzen möchte.
Geht man etwas in Richtung der Leicester Square Tube Station kommt man am wunderbar urigen Pub Lamb & Flag vorbei. Ich finde es immer richtig schön mit vielen anderen Menschen bei einem Feierabendbier (Gingerbeer oder Cider!!!) zu verweilen. Auch das Essen in der ersten Etage des Pubs ist wirklich lecker.
herman ze german ist ein lustiger Imbiss und auch gleich um die Ecke. Da gibt es deutsche Curry Wurst, Bratwurst und andere deutsche Leckerbissen. Wer also mal ne Fritz Kola trinken gehen möchte ist da genau richtig.
Ein wunderbarer Spaziergang bietet sich zwischen Covent Garden und dem London Eye an. Man überquert eine Brücke und befindet sich dann direkt in South Bank, wo es immer etwas zu sehen gibt. Ich genieße es sehr bei gutem Wetter einfach nur da zu sitzen und zu beobachten. Dann kann man überlegen, ob man einen weiteren Spaziergang zur Tower Bridge unternimmt oder mit dem Boot rüberfährt.
Bei der Tower Bridge angekommen, ist die Tower Bridge Exhibition nicht zu verachten, genauso wenig wie der tolle Blick von da oben. Man kann auch ein Kombiticket kaufen, um auch noch den Blick vom Monument genießen zu können. Oben angekommen muss man sich aber erstmal vom Drehwurm der über 300 Stufen erholen.
Bei schönem Wetter sollte man sich aber auch einfach mal mit einem leckeren Picknick in einen der Parks legen. Ein Spaziergang kann im Green Park starten und am Buckingham Palace vorbei in den St. James Park münden. Auch der Hyde Park ist immer ein nettes Ziel. Da kann man dann auch seine Füße in den Teich halten und sich vom vielen Rumlaufen erholen.
Camden Town ist ebenfalls ein netter Ort zum Einkaufen. Dort gibt es nichts, was es nicht gibt und auch hier ist das Publikum bunt gemischt. Hunger sollte man in jedem Fall mitbringen, denn an jeder Ecke würde man am liebsten stehen bleiben um etwas zu essen. Nicht weit vom Trubel entfernt befindet sich Primrose Hill. Ein wirklich schöner Hügel in einem Park, von wo man einen herrlichen Blick über London hat. Wer in dieser Gegend feiern gehen möchte, dem kann ich das KOKO empfehlen. Das Gebäude war ursprünglich ein Theater, weshalb das Flair im Inneren wirklich nett ist. Behaltet die Website im Auge, da dort immer mal nette Konzerte stattfinden.
Einen schönen Blick kann man vom Greenwich Observatorium genießen. Den Berg hinauf geht man durch den schönen Greenwich Park und oben angekommen kann man sich den Nullmeridian anschauen. Wieder unten angekommen sollte man auch die Markthalle besuchen, in der häufig Märkte zu finden sind.
Auf dem Portobello Road Market lässt es sich an Samstagen auch ein paar Stunden aushalten. Da kommt man aus dem gucken nicht so schnell wieder raus. Und wenn man Glück hat, kann man der Musik des wunderbaren Robbie Boyd lauschen. Seine Konzerte auch außerhalb des Markets kann ich nur empfehlen.
Ich hoffe, dass ich Euch etwas weiterhelfen konnte, falls ihr mal einen London Aufenthalt plant.
Liebe Lilli,
Da sind ja schon einige tolle Beiträge hier zu finden! Besonders bin ich an diesem hängen geblieben-London ist eins meiner nächsten absoluten Traumreiseziele! Ich möchte so gerne mal hin und dein Beitrag macht das nicht besser:)
Viele liebe Grüße, Assata
Vielen lieben Dank Assata 🙂 London ist wirklich eine Reise wert. Es wird nie langweilig.
Einen schönen Abend wünsche ich Dir, Lilli