Hallo Ihr Lieben,
gestern habe ich mir endlich mal wieder die Zeit genommen zu kochen. Letzte Woche musste ja die neu gewonnene Freizeit genutzt werden, weshalb wir fast jeden Tag mit Freunden unterwegs und somit aushäusig essen waren. Aber das kann ja nicht ewig so weitergehen. Also sieht das diese Woche etwas anders aus und Euch erwarten wieder mehr Rezepte.
Gestern gab es also Lammsteaks mit selbstgemachtem Bärlauchpesto und gebackenen Möhrchen. Den Bärlauch hatten wir noch eingefroren, der war von Mutti aus dem Garten. Das ist wirklich eine schöne Sache sich soetwas wie Bärchlauch einzufrieren, denn dann hat man das ganze Jahr was davon. Pesto mache ich immer gerne, aber da wir nicht mehr so häufig Nudeln essen (Kohlenhydrate) gab es auch schon lange kein Pesto mehr. Aber wie wir gestern festgestellt haben, passt es ja wirklich wunderbar zu Fleisch. Die Lammsteaks lagen übrigens auch noch im Tiefkühlschrank.
Bärlauchpesto
Zutaten:
Bärlauch
Parmesan
Pinienkerne
Olivenöl
Knoblauch
etwas Salz
Die Bärlauchblätter können etwas klein geschnitten werden. Wer ein ganz feines Pesto möchte, kann die Blätter auch in einen Mixer geben, ich finde es aber immer lecker, wenn die Blätter noch ein bisschen zu erkennen sind. Danach können sie mit Hilfe eines Stößels zusammen mit geraspeltem Parmesan und Olivenöl in einer Schale vermengt werden. Die Pinienkerne werden leicht in der Pfanne angeröstet und dann zusammen mit dem Knofi und etwas Salz dazugegeben. Eine Reihenfolge gibt es beim Pesto machen nicht und auch keine Mengenangaben. Jeder muss selbst entscheiden, wie viele Pinienkerne oder wie viel Parmesan er gerne hätte. Also einfach mal zwischendurch probieren. Das Pesto haben wir dann nachdem das Fleisch fertig gebraten war, darauf verteilt. Es gab dem Fleisch eine sehr gute Note.
Wie das mit den Möhrchen funktioniert, habe ich in einem Kochbuch von Jamie Oliver gelesen. Die Möhren habe ich zuerst geschält und dann halbiert, größere Möhren auch geviertelt. Währenddessen begann Wasser mit ein bisschen Salz auf dem Herd zu kochen. Dann konnten die Möhrchen mit etwas Zucker, einem kleinen Stück Butter, einer geachtelten Orange, ein paar ungeschälten Knoblauchzehen und ein paar Kräutern im Topf weichkochen. Als sie soweit waren habe ich die Möhrchen auf ein Blech gelegt und für zirka 10 Minuten in den Ofen geschoben. Sie wurden bei uns zwar nicht so schön leicht bräunlich wie auf dem Foto im Kochbuch, aber das kommt denke ich, wenn man sie etwas länger im Ofen lässt. Es war jedenfalls ein leckeres Abendbrot. Die restlichen Möhrchen hat mein Freund dann am nächsten Tag mit ein bisschen Fetakäse als kleinen Salat mit zur Arbeit bekommen.
Ich überlege mir jetzt, was es denn heute mal zum Essen geben könnte. Euch wünsche ich noch einen schönen Abend, Eure Lilli